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Documents Schumann, Michael 11 results

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WSI Mitteilungen - vol. 69 n° 7 -

"Ausgangspunkt des Debattenbeitrages sind die industriesoziologischen Studien der Nachkriegszeit, in denen die Bewusstseinsforschung zum Arbeits- und Beschäftigungsverständnis neben wissenschaftlichen auch explizit politische Erkenntnisinteressen verfolgte: ist von der Industriearbeiterschaft eher ein Mitspiel mit dem vom Kapital in Szene gesetzten Wiederaufbau in Deutschland zu erwarten oder umgekehrt eher Ablehnung und Widerstand? Die Resultate dieser Untersuchungen liefen darauf hinaus: die These von der Verbürgerlichung der Arbeiter erwies sich als vorschnelle Vereinnahmungsbehauptung. Der Klassenkompromiss blieb brüchig. Aber die zu beobachtende kritische Distanz zu betrieblichen und geschäftlichen Herrschaftsverhältnissen begründete auch keine substanzielle Umwälzungsperspektive. Die neuen Untersuchungen zum Arbeits- und Beschäftigungsverständnis unterstreichen, dass sich bei allen Ausdifferenzierungen der Realsituationen auch gemeinsame Erfahrungen durchsetzen: wachsende Arbeitsbelastungen, Intensivierung, Gesundheitsgefährdungen, Gerechtigkeitslücken. In vielen Sektoren zeigen sich persönliche und gesellschaftliche Verunsicherungen. Wichtige Systemlegitimitäten brechen ein. Aber es ergeben sich daraus kaum systemgefährdende Legitimationskonflikte. Damit ist eine offene Situation gekennzeichnet. Sie spielt politisch nicht den progressiven systemkritischen Kräften in die Hände, sondern den regressiven. Offenkundig gelingt es rechtspopulistischen Organisationen von Pegida bis AfD, die soziale Problematik aus dem Kontext einer Fortschrittsperspektive herauszulösen, neu in die nationale Frage einzubetten und die Verteilungskämpfe zwischen Oben und Unten in Konflikte zwischen Innen und Außen (die „Fremden“) zu reinterpretieren. Der Beitrag schließt mit einem Versuch, die Bedingungen dieses Perspektivwechsels offenzulegen."
"Ausgangspunkt des Debattenbeitrages sind die industriesoziologischen Studien der Nachkriegszeit, in denen die Bewusstseinsforschung zum Arbeits- und Beschäftigungsverständnis neben wissenschaftlichen auch explizit politische Erkenntnisinteressen verfolgte: ist von der Industriearbeiterschaft eher ein Mitspiel mit dem vom Kapital in Szene gesetzten Wiederaufbau in Deutschland zu erwarten oder umgekehrt eher Ablehnung und Widerstand? Die ...

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WSI Mitteilungen - vol. 59 n° 6 -

"Der Aufsatz stellt die abschließenden Ergebnisse einer mehrjährigen Begleitforschung zum Tarifprojekt "5000x5000" (Auto 5000) bei Volkswagen dar und interpretiert diese vor der Folie der Debatten um den Standort Deutschland und das deutsche Modell. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Auto 5000 sowohl aus Sicht des Unternehmens als auch aus der Beschäftigtenperspektive für eine erfolgreiche Modernisierungsstrategie steht. Auch wenn die bei Auto 5000 umgesetzten Gestaltungskonzepte nicht eins zu eins übertragbar sein dürften, eröffnet der dort erprobte Weg einer tarifvertraglich basierten Umsetzung eines erweiterten Konzeptes innovativer Arbeitspolitik eine vielversprechende Perspektive industrieller Erneuerung."
"Der Aufsatz stellt die abschließenden Ergebnisse einer mehrjährigen Begleitforschung zum Tarifprojekt "5000x5000" (Auto 5000) bei Volkswagen dar und interpretiert diese vor der Folie der Debatten um den Standort Deutschland und das deutsche Modell. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Auto 5000 sowohl aus Sicht des Unternehmens als auch aus der Beschäftigtenperspektive für eine erfolgreiche Modernisierungsstrategie steht. Auch wenn die ...

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Mitbestimmung - n° 11 -

"Unternehmenspolitik, die den Herausforderungen einer global verschärften Konkurrenz gewachsen sein und dabei auf die Stärken des Standorts setzen will, ist in Deutschland nicht ohne Mitbestimmung zu haben."

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WSI Mitteilungen - vol. 61 n° 7 -

"Seit nunmehr bald 15 Jahren gilt das Feld der betrieblichen Rationalisierung als "unübersichtlich". Ausgangspunkt für die schwierige Situationseinschätzung war der Bruch mit der tayloristischen Arbeitsgestaltung in den 1970er Jahren. Die Alternativmodelle "Neue Produktionskonzepte", das in den 1980er und Lean Production in den 1990er Jahren, setzte sich nicht verallgemeinernd durch. Bei der betrieblichen Rationalisierung bildete sich eine Konzeptpluralität mit heterogenen Arbeitsfolgen heraus, die unter den veränderten Konditionen des globalisierten Finanzmarktkapitalismus zusätzlichen Auftrieb bekam. Die damit begründete Unübersichtlichkeit ist ein Stück weit bis heute kennzeichnend. Gleichzeitig aber - so die These dieses Beitrags - ist auch "neue Übersichtlichkeit" zu beobachten. Differenziert die Analyse nach den verschiedenen Arenen, in denen im Unternehmen Rationalisierung in Szene gesetzt wird, d. h. Beschäftigungs-, Leistungs- und Arbeitspolitik nach ihren je besonderen Gestaltungslogiken, so dechiffriert sich Heterogenität. Dies ermöglicht den Gewerkschaften bei ihrem Bemühen um eine Re-Vitalisierung der rationalisierungsbezogenen Politik gezielte Schwerpunktsetzungen."
"Seit nunmehr bald 15 Jahren gilt das Feld der betrieblichen Rationalisierung als "unübersichtlich". Ausgangspunkt für die schwierige Situationseinschätzung war der Bruch mit der tayloristischen Arbeitsgestaltung in den 1970er Jahren. Die Alternativmodelle "Neue Produktionskonzepte", das in den 1980er und Lean Production in den 1990er Jahren, setzte sich nicht verallgemeinernd durch. Bei der betrieblichen Rationalisierung bildete sich eine ...

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