Arbeitsbedingte Krebserkrankungen müssen in Europa & Weltweit verhindert werden
European Trade Union Institute, Brussels
ETUI; AK; ÖGB
- Wien 2016 19 p. asbestos ; cancer ; carcinogens ; exposure ; occupational disease Occupational diseases German Bibliogr.
"Wir brauchen klare Prioritäten bei der Prävention von schwerwiegenden arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Dazu müssen Handlungsansätze und Lösungen gefunden werden. Offensichtlich stellen arbeitsbedingte Krebserkrankungen die größte individuelle Bedrohung am Arbeitsplatz dar, wenn man sich die Zahl der Todesfälle in der EU und anderen entwickelten Ländern anschaut. Diese schweren aber vermeidbaren Erkrankungen werden sich in den meisten Ländern rasch zur häufigsten Todesursache am Arbeitsplatz entwickeln. Wir können und sollten ein ambitionierteres Ziel verfolgen – arbeitsbedingte Krebserkrankungen zu verhindern. Dies sollte durch eine schrittweise Verringerung arbeitsbedingter Expositionen besonders gegenüber Krebs erregenden Stoffen und damit verbundenen Produktionsprozessen, Arbeitsverfahren und Tätigkeiten erfolgen, die nachweislich arbeitsbedingte Krebserkrankungen verursachen oder an ihrer Entstehung beteiligt sind. Dazu brauchen wir eine umfassende Zusammenarbeit auf europäischer und internationaler Ebene, um neue und evidenzbasierte Maßnahmen, Methoden und Vorgehensweisen zu erkennen und einzuführen."
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