Promovierte auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt: mehr als ein „Plan B“
2017
70
5
July
356-363
competition ; higher education ; international ; private sector ; research and development
Education and training
http://www.boeckler.de/index_wsi-mitteilungen.htm
German
Bibliogr.
"In Deutschland wächst die Zahl der Hochschulabsolventen und auch der Promovierten. Das hohe Qualifikationsniveau der Promovierten wird auf dem außeruniversitären Arbeitsmarkt durchaus nachgefragt, was sich an einer meist guten beruflichen Situation zeigt. In FuE-intensiven Branchen in der Privatwirtschaft können sie auch Forschungstätigkeiten nachgehen. Angesichts attraktiver Karrierealternativen stellt sich die Frage, ob Hochschulen imstande sind, die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher für eine Hochschullaufbahn zu begeistern. Der Beitrag geht dieser Frage auf Grundlage umfangreicher Absolventenstudien empirisch nach. Die Analysen werden getrennt für unterschiedliche Fächer durchgeführt, da die hiermit assoziierten Branchen sehr unterschiedliche Tätigkeits- und Karrieremöglichkeiten bieten. In vielen Fächern, die auf eine Tätigkeit in einer FuE-intensiven Branche vorbereiten, sind die besten Promovierten in gleichem Umfang im privaten FuE-Sektor wie an einer Hochschule erwerbstätig. Beim Werben um die klügsten Köpfe stehen Hochschulen demnach in ernsthafter Konkurrenz mit dem privatwirtschaftlichen FuE-Sektor."
Digital
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