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Worauf achten Arbeitgeber im Auswahlprozess von Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge? Ergebnisse eines faktoriellen Surveys

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Article

Neeß, Christina

Journal for Labour Market Research

2015

48

4

December

305-323

entry into working life ; human resources management ; recruitment ; university graduate

Germany

Personnel management

https://doi.org/10.1007/s12651-015-0179-4

German

Bibliogr.

"Stellen Arbeitgeber neue Mitarbeiter ein, so ist der Auswahlprozess häufig geprägt von Unsicherheit, da sich die tatsächliche Produktivität von Arbeitnehmern vorab nur schwer einschätzen lässt. Dies betrifft insbesondere die Rekrutierung von Berufsanfängern. Der Beitrag widmet sich in diesem Sinne der Frage, auf welche Kriterien Entscheidungsträger in Unternehmen bei der Rekrutierung von Hochschulabsolventen achten. Auf Grundlage humankapital- und signaltheoretischer Überlegungen wird die Annahme getroffen, dass individuelle Kompetenzen der Bewerber entscheidend sind. Vor dem Hintergrund veränderter Hochschulstrukturen in Deutschland, die sich besonders deutlich anhand der neuen Studiengänge und -abschlüsse Bachelor und Master zeigen, wird darüber hinaus untersucht, ob zur Verringerung der Unsicherheit auch die Reputation von Universitäten als Signal in den Auswahlprozess einbezogen werden kann. Die Untersuchung der Fragestellung erfolgt mit einem faktoriellen Survey. Die Befunde hieraus zeigen, dass die individuelle Qualifikation des Bewerbers entscheidenden Einfluss auf die Erfolgschancen nimmt: Arbeitgeber beziehen die Abschlussnote in ihre Entscheidung ein, allerdings nicht in einem stärkeren Maße als andere individuelle Kriterien. So erhöht insbesondere Praxiserfahrung die Wahrscheinlichkeit zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Auch Auslandserfahrung und ehrenamtliches Engagement verbessern die Erfolgschancen. Der Hochschulreputation kommt in diesem Prozess nahezu keine Bedeutung zu."

Digital



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