Krebsvorbeugung für Feuerwehrleute. Wie man sich präventiv verhält – Ein Beispiel aus Dänemark
Industriegewerkschaft Medien, Stuttgart
ver.di - Berlin
2016
35 p.
cancer ; prevention ; occupational risks ; good practices ; fire fighter
Occupational risks
English;German
Ill.
"Bereits 2006 erschien die erste internationale Studie zum Thema „Krebsrisiko bei Feuerwehrleuten“. Die Studie wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) durchgeführt. Die Studie verwies auf die Möglichkeit, dass Feuerwehrleute einem erhöhten Erkrankungsrisiko durch drei verschiedene Krebsarten – Hodenkrebs, Prostatakrebs und Non-Hodgkin- Lymphom – ausgesetzt sind. Einige Feuerwachen begannen damit, Maßnahmen zur Krebsvorbeugung bei Einsätzen einzuführen. Seit Ende 2012 richten wir als in diesem Bereich Tätige erneut das Augenmerk auf die Risiken der Krebsentwicklung, und zwar weil es uns wichtig ist, dass alles Erdenkliche getan wird, um das Belastungsrisiko, das später zur Krebserkrankung von Feuerwehreinsatzkräften führen kann, zu minimieren. Wir möchten vermeiden, in zwanzig Jahren eine weitere Studie durchführen zu müssen und dabei herauszufinden, wie viele Feuerwehreinsatzkräfte in den zwischen den Studien liegenden Jahren dem Krebsrisiko ausgesetzt waren, und – erneut – Argumente dafür zu finden, dass ein möglicher Zusammenhang zwischen Feuerwehreinsätzen und dem Risiko, an Krebs zu erkranken, besteht. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung bewährter Methoden sowie deren Umsetzung vor, während und nach Übungseinsätzen bzw. einem Löscheinsatz. Die Darstellungen basieren auf dem von den Notdiensten der dänischen Feuerwehr erstellten Schaubild des Präventivverhaltens. Bewährte Methoden sind in jeder Situation das beste Mittel; für sie gibt es keine Einschränkungen – weder wirtschaftlicher noch struktureller Art."
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