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Fragile Sicherheiten und Legitimationsprobleme - Rechtspopulismus aus arbeitssoziologischer Perspektive

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Article

Menz, Wolfgang ; Nies, Sarah

WSI Mitteilungen

2019

72

3

177-184

populism ; extremism ; job insecurity ; occupational sociology

Germany

Politics

https://doi.org/10.5771/0342-300X-2019-3-177

German

Bibliogr.

"In Gegenüberstellung von gängigen Erklärungen des Rechtspopulismus und Erkenntnissen arbeitssoziologischer Bewusstseinsforschung formuliert der Beitrag drei Thesen: (1) Die Verobjektivierung des Ökonomischen führt zu einer „Ent-Legitimierung“ staatlicher Arbeitspolitik und zu einer imaginierten Verschiebung von Handlungsfähigkeit in das Feld der Migrations- und Grenzpolitik. (2) Neue Formen autoritärer Orientierungen lassen sich als angstgetriebene Unterwerfung unter systemische Imperative interpretieren („halbierter Marktautoritarismus“). (3) Arbeitsbezogenen Verunsicherungen wird durch Rekurs auf das Leistungsprinzip begegnet, dessen Gültigkeit allerdings zunehmend brüchig wird. Rechtspopulistische Deutungsmuster bieten die Möglichkeit, dessen Brüchigkeit abzuwehren und Ausgrenzung und Abwertung unter Berufung auf „Leistung“ zu rechtfertigen."

Digital



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