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Globalisierung ungebremst: Gelegenheitsarbeit zurück in westeuropäischen Häfen

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Article

Doga Karatepe, Ismail

WSI Mitteilungen

2025

78

3

210-217

workers rights ; docker ; employment security

Belgium ; Germany

Employment

https://doi.org/10.5771/0342-300X-2025-3-210

German

Bibliogr.

"Diese Studie untersucht, wie sich die besonderen Arbeitsregime in den Häfen von Antwerpen und Hamburg, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg etabliert hatten, unter dem Druck von Flexibilisierungsforderungen entwickelt haben. Diese Arbeitsregime umfassten die Bildung monopolistischer Pools von gewerkschaftlich organisierten Hafenarbeiter*innen, die den Unternehmen eine kontinuierliche Versorgung mit erfahrenem Personal und eine grundlegende Form der Arbeitsplatzsicherheit für registrierte Arbeiter garantierten. Der Autor zeigt, dass die Hafenarbeiter*innen das Poolsystem mehr oder weniger verteidigen konnten. Jedoch entwickelte sich außerhalb dieser Häfen, in Vlissingen, einem neuen Hafen nahe bei Antwerpen, ein „marktförmiges“ Arbeitskontrollregime für Logistikarbeiter*innen. Vlissingen ist insbesondere für den Umschlag von verderblichen Früchten wie Bananen wichtig geworden, deren Handhabung ein hohes Maß an Flexibilität erfordert. Der Fall Vlissingen wird als Beispiel für Ausweichstrategien interpretiert, wenn der Abbau von Schutzrechten der Beschäftigten auf den Widerstand gut organisierter und konfliktbereiter Belegschaften stößt."

Digital



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