WSI Mitteilungen - vol. 70 n° 1 -
"Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren für die Expansion atypischer Beschäftigungsformen bestimmend sind. Zunächst beschreibt er Entwicklung und Strukturen von Teilzeitarbeit, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und Befristungen. Nachfolgend diskutiert er ausgewählte in der Literatur angebotene Argumente, die als mögliche Treiber angeführt werden. Dabei lässt sich zeigen, dass Makroargumente wie die Tertiarisierung oder Feminisierung ohne eine mikrotheoretische Fundierung nur bedingt Antworten liefern können. Der Bedarf an Flexibilität und an deren spezifischen Formen unterscheidet sich stark je nach Wirtschaftszweig. Neben nachfrageseitigen sind außerdem angebotsseitige Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise unterschiedliche Zeitpräferenzen der Beschäftigten sowie die Angebots-Nachfrage-Relationen auf den Teilarbeitsmärkten. Resümierend plädiert der Autor für weitergehende theoretische Forschungsanstrengungen – nebst deren empirischer Überprüfung –, die monokausale Erklärungen überwinden, die verschiedenen Dimensionen verknüpfen und perspektivisch ein Gesamtmodell anstreben, das atypische Beschäftigung in den übergreifenden Kontext flexibler Arbeit einzuordnen vermag."
"Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren für die Expansion atypischer Beschäftigungsformen bestimmend sind. Zunächst beschreibt er Entwicklung und Strukturen von Teilzeitarbeit, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und Befristungen. Nachfolgend diskutiert er ausgewählte in der Literatur angebotene Argumente, die als mögliche Treiber angeführt werden. Dabei lässt sich zeigen, dass Makroargumente wie die Tertiarisierung oder Feminisierung ohne ...
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