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Zwischen den Welten: Hybride Arbeitsverhaeltnisse in den Kulturberufen

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Article

Manske, Alexandra

Industrielle Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management

2016

23

4

498-516

artist ; communication ; culture ; fashion industry ; labour relations ; precarious employment ; self employment

Germany

Labour relations

German

Bibliogr.

"Der vorliegende Beitrag untersucht Arbeitsverhaeltnisse der Kultur- und Kreativberufe. Es gibt einige empirische Anhaltspunkte, dass sich hier eine neue Stufe der Flexibilisierung von Arbeit vollzieht, die als Erwerbshybridisierung zu beschreiben ist. Die Frage ist, unter welchen beschaeftigungs- und arbeitspolitischen Bedingungen und in welchen empirischen Formen sie auftritt sowie welche Arbeitswirklichkeiten sich damit verbinden. Argumentiert wird, dass die Aufteilung von Erwerbsformen nach sozialversicherungspflichtig versus selbstaendig nur mehr zu kurz greift und dass sich in den Kulturberufen hybride Arbeitsverhaeltnisse entwickeln, die sich als Grenzgaenge zwischen Erwerbsformen und Arbeitsverhaeltnissen manifestieren. Exemplarisch diskutiert wird dieses Problem am Beispiel der Designbranche. Empirische Basis ist eine umfassende, qualitative Studie ueber kuenstlerisch-kreative Arbeit im arbeitsgesellschaftlichen Strukturwandel, die eine Feldstudie von zwei Feldern der Designbranche umfasst: Kommunikations- und Modedesign. Deutlich wird an diesem Beispiel, dass sich das Phaenomen der Erwerbshybridisierung korrespondierend mit der institutionellen Umwelt ausbildet, dass es daher zu strukturell differenzierten Grenzgaengen kommt und dass damit Herausforderungen fuer die Interessenpolitik im Kulturbereich verbunden sind."

Digital



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