Vom öffentlichen Verkehr zur multioptionalen Mobilität?
2021
74
3
216-225
transport policy ; regulation ; environmental protection ; government attitude
Transport
https://doi.org/10.5771 /0342-300X-2021-3-216
German
Bibliogr.
"Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß des Verkehrs bis 2030 um 40 % zu senken. Szenarien zeigen, dass dies auch einen Umbau hin zu einem Mobilitätssystem mit weniger Autos und weniger Verkehr (Verkehrsverlagerung und Verkehrsvermeidung) notwendig macht. Möglich werden könnte dies mit einem Mobilitätssystem, das kollektive und individuelle Verkehrsoptionen kombiniert. Der Beitrag entfaltet die These, dass der Wandel hin zu einem solchen „multioptionalen“ Mobilitätssystem nur dann gelingt, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen des Verkehrs grundlegend verändert werden. Im Kontext von Klimaschutz und Digitalisierung muss sich der öffentliche Verkehr hin zu einer vielfältigen öffentlichen Mobilität wandeln. Damit dies gelingt, müssen neue Regulierungsinstrumente für Mobilität und die Nutzung öffentlicher Räume insbesondere auf kommunaler Ebene geschaffen werden. Der Text erläutert mögliche Ansatzpunkte für einen veränderten Regulierungsrahmen in Hinblick auf den Autoverkehr, die Regulierung von neuen Angeboten wie Car-, Bike- und Scootersharing sowie neuen Angeboten der Personenbeförderung im Kontext der Nutzung öffentlicher (Verkehrs-)Räume."
Digital
The ETUI is co-funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or the ETUI.