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Atypische Beschäftigungen und berufliche Qualifikationsrisiken im Erwerbsverlauf

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"Atypische Beschaeftigungsformen haben seit Beginn der 1990er Jahre auf dem deutschen Arbeitsmarkt stark an Bedeutung gewonnen. Infolge dieser Entwicklung werden eine Destabilisierung von Erwerbsverlaeufen sowie negative Folgewirkungen fuer atypisch Erwerbstaetige konstatiert. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, ob und inwieweit atypisch Beschaeftigte berufliche Qualifikationen in ihren Taetigkeiten anwenden und erhalten koennen, da eine eingeschraenkte Verwertbarkeit der im Bildungsprozess erworbenen Qualifikationen mit Risiken fuer die Beschaeftigungsfaehigkeit der jeweiligen Arbeitskraefte verbunden ist. Anhand des Datensatzes „Arbeiten und Lernen im Wandel“ (ALWA) werden zunaechst die Determinanten atypischer Beschaeftigungen untersucht, wobei ein spezielles Augenmerk auf die vorherigen Arbeitsmarktstatus gelegt wird. Danach werden die durch die atypischen Beschaeftigungen hervorgerufenen Gefahren fuer den Erhalt beruflicher Qualifikationen betrachtet. Die Ergebnisse der empirischen Analysen machen deutlich, dass atypische Arbeitsformen Einsperreffekte zur Folge haben und somit Schliessungsprozesse am Arbeitsmarkt bewirken. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass berufliche Qualifikationen in atypischen Beschaeftigungen erodieren."

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