Telearbeit. Analyse und Handlungsempfehlungen
Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
HBS - Düsseldorf
2000
102 p.
Betriebs- und Dienstvereinbarungen
31
Work organization
German
Bibliogr.
3-935145-01-2
"Die Auswertung von 68 Betriebs- und Dienstvereinbarungen zu Telearbeit zeigt, dass sich Geschäftsleitungen und Belegschaftsvertretungen nur vorsichtig an diese Form der Arbeitsorganisation herantasten. Telearbeit wird meist außerhalb des normalen Betriebsgeschehens erprobt. Das Management möchte die Arbeitsergebnisse mess- und kontrollierbar halten. Dies widerspricht Bestrebungen, Misstrauens- und Kontrollkulturen zurückzudrängen. Die Belegschaftsvertretungen anderseits versuchen in den Regelungen, die Beschäftigten gegen mögliche Arbeitsplatzrisiken, Oualifikations- und Einkommensverluste von Telearbeit und den Verlust des normalen Arbeitnehmerstatus abzusichern. Persönliche Autonomie erhalten die Telebeschäftigten bei der Regelung der Arbeitszeiten und kaum bei der Gestaltung der Arbeitsinhalte. Aufgrund ungenügender Klärung verbleiben eine Reihe von Haftungsrisiken bei den Beschäftigten - z.B. bei Gerätedefekten, Softwareproblemen oder Datenschutzfragen."
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