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Documents Seifert, Hartmut 76 results

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Düsseldorf

"Für geringfügig Beschäftigte (Minijobber) hat die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes besondere Bedeutung. Im Geltungsbereich des Mindestlohnes stellen sie zwar nur etwa 9% der Arbeitnehmer (im Hauptbeschäftigungsverhältnis), aber gut 34% derjenigen, deren Löhne aufgrund des seit 2015 geltenden Gesetzes aufgestockt werden müssten. Die Mehrheit kam nicht auf einen Stundenlohn von 8,50 Euro und mehr, blieb also unterhalb der Mindestlohnschwelle (Amlinger et al. 2016). Minijobber erhalten häufig nicht nur geringere Löhne als vergleichbare Teilzeit- oder Vollzeitbeschäftigte; ihnen werden oft auch verschiedene Leistungen wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Urlaubsgeld vorenthalten, auf die sie einen Rechtsanspruch hätten (Bachmann et al. 2011; Fischer et al. 2015). Angesichts der im Vergleich zu anderen Beschäftigtengruppen außerordentlich weit verbreiteten Einkommensprekarität ist der Anpassungsbedarf beim Lohnsatz besonders hoch. Für die Wirksamkeit des Mindestlohngesetzes stellt diese Beschäftigtengruppe einen guten Prüfstein dar. Wie haben Betriebe und Beschäftigte auf das Gesetz reagiert?"
"Für geringfügig Beschäftigte (Minijobber) hat die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes besondere Bedeutung. Im Geltungsbereich des Mindestlohnes stellen sie zwar nur etwa 9% der Arbeitnehmer (im Hauptbeschäftigungsverhältnis), aber gut 34% derjenigen, deren Löhne aufgrund des seit 2015 geltenden Gesetzes aufgestockt werden müssten. Die Mehrheit kam nicht auf einen Stundenlohn von 8,50 Euro und mehr, blieb also unterhalb der Mindes...

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WSI Mitteilungen - vol. 70 n° 1 -

"Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren für die Expansion atypischer Beschäftigungsformen bestimmend sind. Zunächst beschreibt er Entwicklung und Strukturen von Teilzeitarbeit, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und Befristungen. Nachfolgend diskutiert er ausgewählte in der Literatur angebotene Argumente, die als mögliche Treiber angeführt werden. Dabei lässt sich zeigen, dass Makroargumente wie die Tertiarisierung oder Feminisierung ohne eine mikrotheoretische Fundierung nur bedingt Antworten liefern können. Der Bedarf an Flexibilität und an deren spezifischen Formen unterscheidet sich stark je nach Wirtschaftszweig. Neben nachfrageseitigen sind außerdem angebotsseitige Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise unterschiedliche Zeitpräferenzen der Beschäftigten sowie die Angebots-Nachfrage-Relationen auf den Teilarbeitsmärkten. Resümierend plädiert der Autor für weitergehende theoretische Forschungsanstrengungen – nebst deren empirischer Überprüfung –, die monokausale Erklärungen überwinden, die verschiedenen Dimensionen verknüpfen und perspektivisch ein Gesamtmodell anstreben, das atypische Beschäftigung in den übergreifenden Kontext flexibler Arbeit einzuordnen vermag."
"Der Beitrag geht der Frage nach, welche Faktoren für die Expansion atypischer Beschäftigungsformen bestimmend sind. Zunächst beschreibt er Entwicklung und Strukturen von Teilzeitarbeit, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und Befristungen. Nachfolgend diskutiert er ausgewählte in der Literatur angebotene Argumente, die als mögliche Treiber angeführt werden. Dabei lässt sich zeigen, dass Makroargumente wie die Tertiarisierung oder Feminisierung ohne ...

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WSI Mitteilungen - vol. 69 n° 4 -

"In der arbeitszeitpolitischen Debatte werden in jüngster Zeit verschiede Wahlarbeitszeitmodelle diskutiert. Grund dafür ist die in Deutschland große Anzahl an Beschäftigten, die ihre Arbeitszeit ändern möchten, um sie besser mit den Anforderungen im Lebensalltag in Einklang zu bringen. Während Diskrepanzen zwischen gewünschten und tatsächlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern relativ gut erforscht sind, ist bisher wenig darüber bekannt, inwieweit es Beschäftigten gelingt, ihre Arbeitszeitwünsche im Zeitverlauf zu realisieren. Auf Basis von Längsschnittdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) liefert der Beitrag eine erste empirische Annäherung, um diese Forschungslücke zu schließen. Die deskriptiven Befunde zeigen, dass etwas mehr als zwei Fünftel der Beschäftigten, die ihre Wochenarbeitszeit um mindestens fünf Stunden ändern möchten, kurzfristig eine Änderung der tatsächlichen Arbeitszeit um mindestens drei Stunden erreichen können. Erfolgreich sind vor allem denjenigen, die ihren Arbeitsplatz wechseln und die große Arbeitszeitveränderungen wünschen."
"In der arbeitszeitpolitischen Debatte werden in jüngster Zeit verschiede Wahlarbeitszeitmodelle diskutiert. Grund dafür ist die in Deutschland große Anzahl an Beschäftigten, die ihre Arbeitszeit ändern möchten, um sie besser mit den Anforderungen im Lebensalltag in Einklang zu bringen. Während Diskrepanzen zwischen gewünschten und tatsächlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern relativ gut erforscht sind, ist bisher wenig darüber bekannt, ...

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Düsseldorf

"Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst.Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. DerenAnteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter höher als unter abhängig Beschäftigten. Aussagen zum Missbrauch vonWerkverträgen können in diesem Papier nicht gemacht werden."
"Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst.Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der ...

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Düsseldorf

"The paper deals with various forms of atypical employment in the public sector that are widely neglected in existing research; its specific focus is on their development, scope, distribution and structural features. In the first part we break down the purely sta-tistical category and differentiate between the disparate forms (part-time, marginal employment or minijobs, midijobs, fixed-term, agency work). In the second part we address the question if these forms are not only atypical, but also have to be classified as precarious. We distinguish various risks operative in the short, medium and long term (income, stability of employment and em-ployability, pensions). Finally, we differentiate between employ-ment in the private as well as the public sector and draw parallels and indicate specific differences in their development and situa-tion.Our basic finding is that atypical forms of employment are also widespread in the public sector but are all in all less precarious than in the private sector. The distribution of individual forms shows major differences between both sectors whereas the over-all percentages are similar."
"The paper deals with various forms of atypical employment in the public sector that are widely neglected in existing research; its specific focus is on their development, scope, distribution and structural features. In the first part we break down the purely sta-tistical category and differentiate between the disparate forms (part-time, marginal employment or minijobs, midijobs, fixed-term, agency work). In the second part we address the ...

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WSI Mitteilungen - n° 8 -

"Der Beitrag behandelt Formen atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Besondere Berücksichtigung findet erstmalig der öffentliche Dienst und nicht – wie üblich – die Privatwirtschaft. Im ersten Teil werden die langfristige Entwicklung, der Umfang und die Strukturmerkmale verschiedener Formen atypischer Beschäftigung beschrieben, vor allem Teilzeit, Befristung, Minijobs und Leiharbeit. Der zweite Teil behandelt anhand verschiedener Kriterien die Frage, ob die atypischen Beschäftigungsformen zugleich prekär sind. Die Analyse zeigt parallele und unterschiedliche Entwicklungen in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst auf."
"Der Beitrag behandelt Formen atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Besondere Berücksichtigung findet erstmalig der öffentliche Dienst und nicht – wie üblich – die Privatwirtschaft. Im ersten Teil werden die langfristige Entwicklung, der Umfang und die Strukturmerkmale verschiedener Formen atypischer Beschäftigung beschrieben, vor allem Teilzeit, Befristung, Minijobs und Leiharbeit. Der zweite Teil behandelt anhand verschiedener Kriterien die ...

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Düsseldorf

"Die Arbeitszeit ist in den beiden letzten Jahrzehnten kürzer, heterogener und flexibler geworden. Von einem einheitlichen Arbeitszeitmuster kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt sich auch in der tariflichen Arbeitszeitpolitik: Die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeiten seit den 1980er-Jahren wurde begleitet von einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeiten; in begrenztem Umfang wurden individuelle Zeitoptionen vereinbart. Eine Reihe von Problemen fordert eine neue Arbeitszeitpolitik heraus: so führen Flexi-Konzepte zu sozialen und gesundheitlichen Belastungen bei den Beschäftigten; die Arbeitszeiten polarisieren sich, zwischen Frauen und Männern besteht eine große Arbeitszeitlücke (Gender Time Gap), die eng mit der beruflichen und sozialen Ungleichheit der Geschlechter verknüpft ist; Arbeitszeiten sind immer schwerer messbar und spielen bei ergebnisorientierter Leistungssteuerung in den Betrieben kaum noch die Rolle einer effektiven Begrenzung der Leistungsverausgabung. Die hier vorliegende komprimierte Bestandsaufnahme auf Basis eigener Forschungsarbeiten und einschlägiger Quellen fasst Trends und Herausforderungen zu ausgewählten Themen der Arbeitszeitentwicklung zusammen und weist auf Reformbedarfe und Gestaltungsansätze hin. Eine moderne Arbeitszeitpolitik muss darauf gerichtet sein, die Zeitsouveränität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhöhen, geschlechtergerechte und lebenslauforientierte Arbeitszeiten zu fördern und Arbeitszeitregelungen durchzusetzen, die von der betrieblichen Leistungspolitik nicht unterlaufen werden. Ohne weitere Arbeitszeitverkürzungen in differenzierten Formen wird nicht nur der Gender Time Gap nicht zu schließen sein; auch die positive Funktion von Arbeitszeitverkürzungen für die Beschäftigungssicherung würde angesichts künftiger Produktivitätssteigerungen verschenkt werden."
"Die Arbeitszeit ist in den beiden letzten Jahrzehnten kürzer, heterogener und flexibler geworden. Von einem einheitlichen Arbeitszeitmuster kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt sich auch in der tariflichen Arbeitszeitpolitik: Die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeiten seit den 1980er-Jahren wurde begleitet von einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeiten; in begrenztem Umfang wurden individuelle Zeitoptionen ...

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13.01.3-64260

Berlin

"Traditionell hat das Normalarbeitsverhältnis die Strukturen des deutschen Arbeitsmarkts geprägt das ist längst Vergangenheit. Inzwischen ist weit mehr als jedes dritte Beschäftigungsverhältnis "atypisch", indem es in Gestalt von Teilzeit- und befristeten Anstellungen, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und (Solo-)Selbständigkeit vom klassischen Typ abweicht. Einige dieser Formen scheinen unterwegs zur akzeptierten Normalität des Arbeitsmarkts zu sein, andere führen bedenklich auf den Weg in die Prekarität. Die Autoren geben hier einen umfassenden Überblick über sämtliche Formen atypischer Beschäftigung. Sie rekapitulieren zunächst deren Entwicklung seit Beginn der 1990er Jahre, den aktuellen Gesamtumfang sowie die zentralen Strukturmerkmale. Sodann unterscheiden sie die kurz- und langfristigen Prekaritätsrisiken und analysieren ihre Folgen für Individuen und Arbeitsmarkt. Sie liefern für jede Form gesondert theoretische Erklärungen für die Expansion des atypischen Segments und untersuchen den Einfluss der Interessenvertretungen auf die Entwicklung der Formen. Schließlich unterbreiten sie übergreifende und formenspezifische Vorschläge zur notwendigen Neuregulierung atypischer Beschäftigung."
"Traditionell hat das Normalarbeitsverhältnis die Strukturen des deutschen Arbeitsmarkts geprägt das ist längst Vergangenheit. Inzwischen ist weit mehr als jedes dritte Beschäftigungsverhältnis "atypisch", indem es in Gestalt von Teilzeit- und befristeten Anstellungen, Mini- und Midijobs, Leiharbeit und (Solo-)Selbständigkeit vom klassischen Typ abweicht. Einige dieser Formen scheinen unterwegs zur akzeptierten Normalität des Arbeitsmarkts zu ...

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Transfer. European Review of Labour and Research - vol. 19 n° 4 -

"This article deals with recent developments of atypical employment in Germany, its present extent and current patterns. In its introductory remarks it differentiates between standard employment and atypical forms. It then describes the development and structures, enabling an analysis of the long-term consequences. It goes on to introduce a crucial distinction between atypical and precarious employment on the basis of explicitly defined criteria. The article ends by presenting certain explanations to a large extent missing in existing research."
"This article deals with recent developments of atypical employment in Germany, its present extent and current patterns. In its introductory remarks it differentiates between standard employment and atypical forms. It then describes the development and structures, enabling an analysis of the long-term consequences. It goes on to introduce a crucial distinction between atypical and precarious employment on the basis of explicitly defined ...

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