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Documents Rudolph, Helmut 3 results

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WSI Mitteilungen - n° 6 -

"Seit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Januar 2005 hat die Zahl der leistungsberechtigten Personen ein dauerhaft hohes Niveau. Dies erweckt den Eindruck, dass es einem festen Anteil Bedürftiger in der Bevölkerung nicht gelingt, ohne Sozialtransfers das sozio-kulturelle Existenzminimum zu erreichen. Das Versprechen, durch entsprechende Förderinstrumente in Arbeit und damit aus dem Leistungsbezug zu kommen, scheint sich nicht einzulösen. Der Beitrag beleuchtet die Starrheiten des Grundsicherungssystems ebenso wie die dynamischen Prozesse, die bisher weniger wahrgenommen werden. Neben der Entwicklung der Bestandszahlen ist vor allem wichtig, wie lange die jeweiligen Betroffenen im Leistungsbezug verweilen und ob sie währenddessen am Arbeitsmarkt aktiv sind. Ein großer Teil der Bedürftigen bezieht über einen langen Zeitraum hinweg Leistungen. Jedoch ist auf individueller Ebene Leistungsbezug nicht mit Arbeitslosigkeit gleichzusetzen. So wechseln viele Erwerbsfähige zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit, ohne dabei jedoch die Bedürftigkeit, die durch den Bedarf des Haushalts definiert ist, überwinden zu können."
"Seit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Januar 2005 hat die Zahl der leistungsberechtigten Personen ein dauerhaft hohes Niveau. Dies erweckt den Eindruck, dass es einem festen Anteil Bedürftiger in der Bevölkerung nicht gelingt, ohne Sozialtransfers das sozio-kulturelle Existenzminimum zu erreichen. Das Versprechen, durch entsprechende Förderinstrumente in Arbeit und damit aus dem Leistungsbezug zu kommen, scheint sich ...

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WSI Mitteilungen - n° 3 -

"Der verbreitete Bezug von Grundsicherungsleistungen ergänzend zum Erwerbseinkommen belegt für die einen den Irrweg einer arbeitsmarktpolitischen Niedriglohnstrategie, für die anderen nur die geringe Produktivität der Beschäftigten. Das Phänomen der sogenannten Aufstocker ist jedoch nicht durch die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Zuge der Hartz-Reformen entstanden. Bereits zuvor gab es in vergleichbarer Größenordnung Aufstocker im Sinne von Erwerbstätigen, die in Haushalten mit einkommensabhängigen Sozialleistungen lebten. Die Gründe dafür analysiert der Beitrag. Sehr niedrige Stundenlöhne, geringe realisierte Erwerbsbeteiligung und Unterbeschäftigung sind wesentliche Ursachen des Aufstockens. Ein Mindestlohn kann dem überwiegenden Teil der Aufstocker zwar höhere Bruttolöhne bringen und ein Zeichen der Wertschätzung von Arbeit setzen, aber wegen der Anrechnung nur in geringem Umfang die Einkommen verbessern. Letztlich bleibt zumindest ein erheblicher Teil der Aufstocker als individualisierte Erscheinung eines unzureichenden Haushaltseinkommens, das der Ergänzung der Grundsicherung bedarf, weil staatliche Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag zusammen mit Wohngeld das sozioökonomische Existenzminimum nicht ausreichend absichern."
"Der verbreitete Bezug von Grundsicherungsleistungen ergänzend zum Erwerbseinkommen belegt für die einen den Irrweg einer arbeitsmarktpolitischen Niedriglohnstrategie, für die anderen nur die geringe Produktivität der Beschäftigten. Das Phänomen der sogenannten Aufstocker ist jedoch nicht durch die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Zuge der Hartz-Reformen entstanden. Bereits zuvor gab es in vergleichbarer Größenordnung ...

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