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Digitalisierung und Qualifizierung : ein (un)bestimmtes Verhältnis

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Article

Baumhauer, Maren ; Meyer, Rita

WSI Mitteilungen

2023

76

5

383-391

digitalisation ; chemical industry ; vocational education ; skill requirement

Germany

Education and training

https://doi.org/10.5771/0342-300X-2023-5-383

German

Bibliogr.

"Digitale Transformationsprozesse gehen branchenübergreifend mit einer kontinuierlichen Veränderung der Facharbeit einher. Angesichts der Dynamik der Entwicklungen lassen sich die Qualifikationsanforderungen der Zukunft nicht genau bestimmen. In diesem Beitrag diskutieren die Autorinnen die damit verbundenen Problemlagen, Herausforderungen und Lösungsansätze. In einer berufs- und arbeitspädagogischen Perspektive werden am Beispiel der Chemieindustrie die betrieblichen Strategien, der digitalen Transformation zu begegnen, besonders in den Blick genommen. Der Beitrag zeigt, dass die formale Qualifizierung gegenüber der Kompetenzentwicklung (non-formal und informell) in betrieblichen Praxisgemeinschaften und auch in sozialen Netzwerken an Bedeutung verliert. Demgegenüber gewinnen eine umfassende berufliche Handlungskompetenz der Subjekte und deren Bereitschaft, diese in die digitalisierten Arbeitsprozesse einzubringen, an Relevanz. Vor diesem Hintergrund bedarf es individueller, flexibler und betriebsspezifischer Lernmöglichkeiten, um die Beschäftigten sowohl auf die steigende Komplexität von Arbeitsprozessen als auch auf den Umgang mit Unbestimmtheit im digitalen Wandel vorzubereiten."

Digital



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