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Documents Ahlers, Elke 27 results

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Düsseldorf

"Das Thema Gute Arbeit und Gesundheit ist seit Jahren für Betriebsräte hochrelevant. Das bestätigen die hier vorgestellten Daten der repräsentativen und branchenübergreifenden WSI-Betriebsrätebefragung 2015. Die Mehrzahl der Betriebsräte vertritt Belegschaften, die in hohem Ausmaß unter Termin- und Zeitdruck und hoher Arbeitsintensität arbeiten. Damit zeigt sich, dass Arbeitsintensivierung, Leistungsdruck, Überstunden und ein zu geringer Personalbestand den Alltag in vielen Betrieben widerspiegeln. Die hier dargelegten Ergebnisse zeigen auch, wie sehr psychische Arbeitsbelastungen abhängig sind nicht nur von den hohen individuellen Anforderungen, sondern auch von den (gestaltbaren) betrieblichen Rahmenbedingungen. Durch Umstrukturierungen und Personalentlassungen, aber auch durch Aufgabenzuwachs bei Personalmangel steigt der Arbeitsdruck in den Belegschaften signifikant an. Die zentralen Ansatzpunkte, solch belastende Arbeitsbedingungen anzugehen, zu vermindern und zu regulieren, liegen im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Denn auch belastende Ansätze der Arbeitsorganisation oder der Arbeitszeitregulierung können über die Normen und Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gestaltet werden. Allerdings werden die rechtliche Möglichkeiten des Arbeitsschutzgesetzes bisher zu wenig mit diesen Arbeitsbelastungen in Verbindung gebracht und folglich zu wenig genutzt. Dabei bietet das Arbeitsschutzgesetz mit dem Instrument der Gefährdungsbeurteilungen (§ 5 ArbSchG) ein rechtlich normiertes Verfahren an, um komplexe gesundheitsgefährdende Arbeitsbelastungen zu bearbeiten. Die hier ermittelte äußerst schwache Umsetzung der Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen ist für den Status Quo des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes äußerst bedenklich und auch für die zukünftige Gestaltung der digitalen Arbeitswelt (Arbeiten 4.0) von enormer Handlungsrelevanz. Dabei liegen die Lösungsansätze auf der Hand: Betriebe, die sich sozialpartnerschaftlich über Betriebsvereinbarungen zur Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen entschlossen haben, sind hier deutlich erfolgreicher. Es mangelt in den Betrieben, auch bei den Interessenvertretungen, oft an Kompetenz für systematisches Arbeitsschutzhandeln und ganzheitliche Prävention. Über eine bessere Schulung der Akteure in Bezug auf gesundheitsgefährdende Arbeitsbelastungen und den Möglichkeiten und jeweiligen Verfahren der Gefährdungsbeurteilungen ließen sich deutliche Erfolge erwarten."
"Das Thema Gute Arbeit und Gesundheit ist seit Jahren für Betriebsräte hochrelevant. Das bestätigen die hier vorgestellten Daten der repräsentativen und branchenübergreifenden WSI-Betriebsrätebefragung 2015. Die Mehrzahl der Betriebsräte vertritt Belegschaften, die in hohem Ausmaß unter Termin- und Zeitdruck und hoher Arbeitsintensität arbeiten. Damit zeigt sich, dass Arbeitsintensivierung, Leistungsdruck, Überstunden und ein zu geringer ...

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Düsseldorf

"Der vorliegende Report greift die laufenden Diskussionen um die Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt auf. Aus Sicht der Beschäftigten und ihrer Interessensvertretungen stellen sich aktuell viele Fragen: Wo werden Veränderungen durch Digitalisierung in unserer Wirtschaft und Arbeitswelt tatsächlich relevant? Was bedeutet Digitalisierung aus Perspektive der Mitbestimmung, des Arbeitsschutzes und für die Gestaltung des Arbeits- und Sozialrechts?Der Report zeigt: Die Digitalisierung ist ein gesellschaftlicher Prozess, der an bestehende Institutionen, Prozesse, Verhältnisse sowie Normen und Werte anknüpft. Dieser Prozess kann und muss durch die Interessenvertretungen der Beschäftigten und Akteure der Mitbestimmung mitgestaltet werden."
"Der vorliegende Report greift die laufenden Diskussionen um die Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt auf. Aus Sicht der Beschäftigten und ihrer Interessensvertretungen stellen sich aktuell viele Fragen: Wo werden Veränderungen durch Digitalisierung in unserer Wirtschaft und Arbeitswelt tatsächlich relevant? Was bedeutet Digitalisierung aus Perspektive der Mitbestimmung, des Arbeitsschutzes und für die Gestaltung des Arbeits- und ...

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WSI Mitteilungen - n° 3 -

"Zwar gehören Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung zu den wesentlichen gesundheitlichen Belastungen in der heutigen Arbeitswelt, deren Eindämmung wird jedoch wenig mit den Möglichkeiten des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Verbindung gebracht. Dabei ist die Vermeidung von hoher Arbeitsintensität expliziter Bestandteil des präventiven Arbeitsschutzes (§ 5 ArbSchG, Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen). Aufgrund der schwachen Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen in der betrieblichen Realität wird viel Potenzial zur Reduzierung von Leistungsdruck und Arbeitsintensität verschenkt. Die in diesem Artikel dargestellten Ursachen reichen von der gesellschaftlichen Tabuisierung psychischer Belastungen bis hin zur Folgenlosigkeit bisher durchgeführter Gefährdungsbeurteilungen."
"Zwar gehören Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung zu den wesentlichen gesundheitlichen Belastungen in der heutigen Arbeitswelt, deren Eindämmung wird jedoch wenig mit den Möglichkeiten des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Verbindung gebracht. Dabei ist die Vermeidung von hoher Arbeitsintensität expliziter Bestandteil des präventiven Arbeitsschutzes (§ 5 ArbSchG, Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen). Aufgrund der ...

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Düsseldorf

"Die Arbeitszeit ist in den beiden letzten Jahrzehnten kürzer, heterogener und flexibler geworden. Von einem einheitlichen Arbeitszeitmuster kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt sich auch in der tariflichen Arbeitszeitpolitik: Die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeiten seit den 1980er-Jahren wurde begleitet von einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeiten; in begrenztem Umfang wurden individuelle Zeitoptionen vereinbart. Eine Reihe von Problemen fordert eine neue Arbeitszeitpolitik heraus: so führen Flexi-Konzepte zu sozialen und gesundheitlichen Belastungen bei den Beschäftigten; die Arbeitszeiten polarisieren sich, zwischen Frauen und Männern besteht eine große Arbeitszeitlücke (Gender Time Gap), die eng mit der beruflichen und sozialen Ungleichheit der Geschlechter verknüpft ist; Arbeitszeiten sind immer schwerer messbar und spielen bei ergebnisorientierter Leistungssteuerung in den Betrieben kaum noch die Rolle einer effektiven Begrenzung der Leistungsverausgabung. Die hier vorliegende komprimierte Bestandsaufnahme auf Basis eigener Forschungsarbeiten und einschlägiger Quellen fasst Trends und Herausforderungen zu ausgewählten Themen der Arbeitszeitentwicklung zusammen und weist auf Reformbedarfe und Gestaltungsansätze hin. Eine moderne Arbeitszeitpolitik muss darauf gerichtet sein, die Zeitsouveränität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erhöhen, geschlechtergerechte und lebenslauforientierte Arbeitszeiten zu fördern und Arbeitszeitregelungen durchzusetzen, die von der betrieblichen Leistungspolitik nicht unterlaufen werden. Ohne weitere Arbeitszeitverkürzungen in differenzierten Formen wird nicht nur der Gender Time Gap nicht zu schließen sein; auch die positive Funktion von Arbeitszeitverkürzungen für die Beschäftigungssicherung würde angesichts künftiger Produktivitätssteigerungen verschenkt werden."
"Die Arbeitszeit ist in den beiden letzten Jahrzehnten kürzer, heterogener und flexibler geworden. Von einem einheitlichen Arbeitszeitmuster kann längst nicht mehr die Rede sein. Die Entwicklung zeigt sich auch in der tariflichen Arbeitszeitpolitik: Die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeiten seit den 1980er-Jahren wurde begleitet von einer starken Flexibilisierung der Arbeitszeiten; in begrenztem Umfang wurden individuelle Zeitoptionen ...

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Mitbestimmung - n° 5 -

"ARBEITSSCHUTZ Seit 1996 gilt ein fortschrittliches Gesetz, das ganzheitliche Gefährdungsbeurteilungen vorsieht - psychische Belastungen inklusive. Doch nur ein Teil der Betriebe hält sich daran. Es gibt in der Praxis kaum Sanktionen."

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