WSI Mitteilungen - vol. 69 n° 5 -
"Arbeitslosigkeit geht nach dem aktuellen Forschungsstand mit Beeinträchtigungen der Gesundheit einher. Über das Gesundheitsverhalten von Arbeitslosen bestehen Informationsdefizite. Datengrundlage sind die Befragungsdaten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) der Welle 6 (2012). Auf Basis des SF12v2 bewerten arbeitslose Männer und Frauen sowohl ihre körperliche als auch psychische Gesundheit im Durchschnitt negativer als Beschäftigte. Es berichten deutlich mehr Arbeitslose als Beschäftige einen Krankenhausaufenthalt im letzten Jahr. Ca. zwei Drittel der arbeitslosen Männer und die Hälfte der arbeitslosen Frauen rauchen. Der Raucheranteil bei Arbeitslosen ist doppelt so hoch wie bei Beschäftigten. Dagegen bekunden Arbeitslose häufiger als Beschäftigte, dass sie nie Alkohol konsumieren. In Relation zu Beschäftigten gibt es einen größeren Anteil an Arbeitslosen, die nie aktiv Sport, Fitness oder Gymnastik treiben. Die Auswertungen zeigen erhebliche Disparitäten zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten bei Gesundheit, stationärer Behandlung sowie im Gesundheitsverhalten auf."
"Arbeitslosigkeit geht nach dem aktuellen Forschungsstand mit Beeinträchtigungen der Gesundheit einher. Über das Gesundheitsverhalten von Arbeitslosen bestehen Informationsdefizite. Datengrundlage sind die Befragungsdaten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) der Welle 6 (2012). Auf Basis des SF12v2 bewerten arbeitslose Männer und Frauen sowohl ihre körperliche als auch psychische Gesundheit im Durchschnitt negativer als ...
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