Neue Koordinaten für eine proaktive Betriebspolitik. Erfahrungen aus dem Gewerkschaftsprojekt „Arbeit 2020 in NRW“
Haipeter, Thomas ; Korflür, Inger ; Schilling, Gabi
2018
71
3
219-226
manufacturing industry ; digitalisation ; works council ; labour policy
Industrial economics
http://www.boeckler.de/index_wsi-mitteilungen.htm
https://doi.org/10.5771/0342-300X-2018-3-219
German
Bibliogr.
"Das Projekt „Arbeit 2020 in NRW“ zielt darauf, im Zusammenhang von „Industrie 4.0“ Erkenntnisse über die Erfolgsbedingungen einer proaktiven gewerkschaftlichen Betriebspolitik zu gewinnen und Chancen für einen erneuerten Gestaltungsanspruch von Gewerkschaften und Betriebsräten auszuloten. Im Zentrum des Projekts stehen dialogische Verfahren, in denen Betriebsräte und Beschäftigte, aber auch die Führungskräfte und Unternehmensleitungen die betrieblichen Veränderungen im Detail reflektieren und daraus arbeitspolitische Handlungsfelder ableiten. Dies geschieht mit Unterstützung durch Berater, Gewerkschaft und wissenschaftliche Begleitung. Zentrales Instrument des Dialogs ist die Erstellung von Betriebslandkarten, wobei der Prozess an klassische Verfahren der Aktionsforschung anknüpft, diese aber stärker strukturiert und visualisiert. Die dabei zu Tage tretenden Veränderungsprozesse erweisen sich sowohl innerhalb der Unternehmen als auch im Vergleich zwischen verschiedenen Unternehmen als überaus vielfältig. Es zeigt sich eher ein Mosaik teilweise verbundener, teilweise aber auch unverbundener Digitalisierungsstrategien und -projekte denn ein homogenes Bild der Industrie 4.0."
Digital
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