"Wer die herrschenden Produktionsverhältnisse ändern will, der muss sie auch ernstnehmen. Nicht-kapitalistische Produktionszellen führen unter gegebenen Bedingungen eine parasitäre Existenz im Gewebe des Kapitalismus. Eine grundlegende, postwachstumsgesellschaftliche Transformation der Produktionsverhältnisse wird daher – wenn überhaupt – nicht allein von „außen“, sondern nur in Verbindung mit einer aus den Binnenwelten der kapitalistischen Ökonomie heraus entspringenden Dynamik erfolgen. Das aber heißt: Ohne die Gewerkschaften, ohne den politischen Willen und die organisatorische Macht der kapitalistisch vergesellschafteten Produzentinnen und Produzenten, wird das so dringend nötige Neue nicht in die Welt kommen."

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