Bauen 4.0 und die Folgen für die Arbeit in Bauunternehmen
2018
71
3
196-203
industrial production ; construction industry ; technological change ; digitalisation ; skill
Industrial production
http://www.boeckler.de/index_wsi-mitteilungen.htm
https://doi.org/10.5771/0342-300X-2018-3-196
German
Bibliogr.
"Der Beitrag stellt Formen, Stand und Perspektiven der Einführung des Building Information Modeling (BIM) in der deutschen Bauwirtschaft dar, das als Parallele zu den mit Industrie 4.0 bezeichneten Entwicklungen gilt. Er beruht im Wesentlichen auf einer eigenen explorativen empirischen Studie, die sich auf Expertenbefragungen stützt. Der Autor zeigt, dass BIM zwar als aussichtsreiche Methode zur Steigerung von Produktivität und Qualität sowie Kosten- und Terminsicherheit am Bau angesehen wird, dessen ungeachtet aber noch wenig verbreitet ist. Da Bauherren und Architekten die Anwendung von BIM bisher nur ausnahmsweise verlangen, ergreifen manche Bauunternehmen selbst die Initiative. Dabei stützen sie sich für eine Übergangszeit auf Parallelstrukturen und eine besondere Arbeitsgruppe aus Beschäftigten mit IT-Affinität und BIM-Erfahrung ; Kern der geforderten Kompetenz bleibt allerdings baufachliche Grundqualifikation und baupraktische Erfahrung. Außerdem werden Investitionen in Weiterbildung erforderlich. Beschäftigungsverluste zeichnen sich nicht ab. BIM-Kompetenz könnte auch über eine Neuverteilung der Rollen zwischen Bauherren, Architekten und Bauunternehmen entscheiden."
Digital
The ETUI is co-funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or the ETUI.