Documents Müller-Jentsch, Walther 27 results

"Die nachstehende Replik geht nach einer Praezisierung des Konzepts der Konfliktpartnerschaft auf die wesentlichen Kritikpunkte ein, die die Beitraeger zur Kontroverse Konfliktpartnerschaft erhoben haben. Sie greift deren Hinweise auf die Fragmentierung der deutschen industriellen Beziehungen in zwei bzw. drei Regulierungswelten auf und argumentiert, dass unbeschadet dessen die Konfliktpartnerschaft immer noch als das praegende Modell fuer die deutschen industriellen Beziehungen anzusehen sei, wenn auch fuer einen – im Vergleich zu frueheren Dekaden – eingeschraenkteren Bereich."

"The article covers the history and development of German co-determination (works councils and board-level representation). The first section addresses the terminology of industrial democracy by comparing the different meanings in English and German industrial relations vocabulary. This is followed by a section on the history of the institutions of worker committees, works councils and board-level representation in German industries, beginning from the first voluntary introduction of worker committees by social-minded employers through the periods of the Kaiserreich and the Weimar Republic and on into post-war Germany. A third section addresses the present role and functions of works councils, including their learning process by interaction with management and their symbiotic relationship with the trade unions, followed by a section on the differences and similarities between works councils and human resource management. The last section analyses the changes and current trends in the field of shop-floor participation, works councils and board-level representation. "

"Der Beitrag präsentiert in drei Teilen eine Bilanz von zwanzig Jahren. Zunächst werden Zielsetzung und Inhalte der Zeitschrift „Industrielle Beziehungen“ resü- miert, danach die Entwicklungen in der wissenschaftlichen Profession des Objektbereichs Industrielle Beziehungen aufgezeigt und schließlich die Veränderungen in der realen Welt von Wirtschaft und Arbeitsbeziehungen analysiert. Das Resultat für die beiden Dekaden ist ein zwiespältiges. Neben der Konsolidierung und Differenzierung der Industriellen Beziehungen als Lehr- und Forschungsgebiet ist das deutsche System der industriellen Beziehungen schwä- cher und variantenreicher, vornehmlich aber flexibler, durchlässiger und dezentraler geworden, ohne seine charakteristischen Strukturmerkmale einzubüßen. "