Documents Sauermann, Jan 3 results

"This paper studies the link between working hours and productivity using daily information on working hours and performance of a sample of call centre agents. We exploit variation in the number of hours worked by the same employee across days and weeks due to central scheduling, enabling us to estimate the eect of working hours on productivity. We nd that as the number of hours worked increases, the average handling time for a call increases, meaning that agents become less productive. This result suggests that fatigue can play an important role, even in jobs with mostly part-time workers."

"Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern wurde der Einsatz befristeter Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland seit den 1980er Jahren vereinfacht. Obwohl diese Beschäftigungsform Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eröffnet und gerade für geringqualifizierte Personen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen kann, wird in der Literatur argumentiert, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse eine 'Sackgasse' darstellen und mit geringeren Investitionen in berufliche Weiterbildung verbunden sein können. Aus theoretischer Sicht lässt sich allerdings keine eindeutige Aussage über den Effekt befristeter Beschäftigungsverhältnisse auf arbeitgeberseitige und arbeitnehmerseitige Investitionen in berufliche Weiterbildung machen. In diesem Beitrag wird anhand des Mikrozensus 2004 empirisch untersucht, ob der Einsatz befristeter Arbeitsverträge Einfluss auf die Beteiligung an beruflicher Weiterbildung speziell für geringqualifiziert beschäftigte Personen hat. In der Analyse wird ein rekursives bivariates Probitmodell eingesetzt, mit dem die Berücksichtigung systematischer Unterschiede zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten möglich ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass geringqualifiziert Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen keinen systematischen Nachteil gegenüber unbefristet Beschäftigten beim Zugang zu beruflicher Weiterbildung haben. Befristete Arbeitsverhältnisse stellen für geringqualifiziert Beschäftigte also kein zusätzliches Risiko in Bezug auf Humankapitalakkumulation durch berufliche Weiterbildung dar."

"Many governments introduced temporary adjustments to counter the economic and health consequences of the COVID-19 pandemic. We study the importance of already existing government transfers and pandemic measures to mitigate individual income losses during the pandemic in Sweden using a difference-in-differences approach and population-wide data on monthly earnings and government transfer payments. We find that labor earnings dropped by 2.7 percent in 2020. Existing transfers and pandemic measures reduced earnings losses to 1.5 percent. These average effects mask considerable differences in income losses, which were, by and large, evened out by existing transfers and pandemic measures."