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Management Revue - vol. 28 n° 3 -

Management Revue

"The implementation of new technologies, including business analytics, is commonly seen as a managerial technique to enabling employee control and standardization, i.e. to establish a prevalent way of thinking and reasoning within organizations (Kallinikos, 2011). Despite this purposeful “rationality engineering” (Cabantous & Gond, 2011), researchers acknowledge unforeseen and paradoxical effects of digitalization, involving, for example, both autonomy and control (e.g. Leonardi, Treem, & Jackson, 2010; Mazmanian, Orlikowski, & Yates, 2013; Sarker, Xiao, Sarker, & Ahuja, 2012; Stohl, Stohl, & Leonardi, 2016). For this reason, this paper aims to shed some light on the paradoxical rationalities that exist in the digital workplace. Following the assumption of digital materiality that characterized the materiality turn (e.g. Pink, Ardèvol, & Lanzeni, 2016) and the idea of technologies as “rationality carriers” (Cabantous & Gond, 2011) we conceptualize how humans and artifacts together enact paradoxical rationalities. We exemplify this with reference to the autonomy-control paradox and illustrate our arguments using empirical examples from existing literature on the use of mobile devices. More concretely, we examine three scenarios in which autonomy and control occur: (1) where they co-exist independently of each other, (2) where they hybridize on the level of individuals, and (3) where either autonomy or control prevails. As a result, we propose that heterogeneous, i.e. diverse and shifting, sociomaterial assemblages matter for the enactment of rationality. In addition, we suggest that the individual hybridization of paradoxes is rooted in materiality's capacity to act which is, in turn, overruled by collective norms. Our propositions can inform future research and practice for managers who seek to enact particular types of rationalities within their organizations."
"The implementation of new technologies, including business analytics, is commonly seen as a managerial technique to enabling employee control and standardization, i.e. to establish a prevalent way of thinking and reasoning within organizations (Kallinikos, 2011). Despite this purposeful “rationality engineering” (Cabantous & Gond, 2011), researchers acknowledge unforeseen and paradoxical effects of digitalization, involving, for example, both ...

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Friedrich-Ebert-Stiftung

"Große Transformationsprozesse wie die Digitalisierung weisen ein hohes Maß an Ambivalenz auf. Die Auswirkungen und Effekte sind entgegen erster, oberflächlicher Betrachtungen weder pauschal als positiv zu bewerten und Anlass für widerspruchsfreie Euphorie noch sind sie per se schlecht und negativ. Das macht die Analyse einerseits aufwändig und kompliziert, bietet andererseits aber viele Gestaltungsmöglichkeiten. Denn der Pfad technischer Innovationen ist keineswegs vorgezeichnet. Im Gegenteil: Ihr Einsatz und ihre Verbreitung werden von Geboten und Verboten, finanziellen Förderungen, Informationskampagnen, Schulungsangeboten und gesetzlichen Regelungen beeinflusst, und ihre Auswirkungen entfalten sich erst in den Dynamiken, die sich durch ihre Nutzung im alltäglichen (Arbeits-)Leben entwickeln. Den Einsatz und die Verbreitung von technischen Innovationen gilt es nun in einem gesellschaftlichen Diskurs und mit demokratischen Mitteln gemeinsam zu entwickeln. Hier zeigt sich gerade in Zeiten populistischer Regierungen und autokratischer Systeme der Vorteil stabiler politischer Verhältnisse vieler europäischer Demokratien. Sie bieten Institutionen und etablierte Aushandlungsplattformen, die Konsens und Kompromiss fördern und die nachhaltige Akzeptanz für konkrete Lösungen erleichtern. Sowohl in der Fachgesprächsreihe als auch in der hier vorliegenden Studie haben wir diese Herausforderungen, aber auch mögliche Lösungen und Handlungsempfehlungen vor allem mit Blick auf die drei Politikfelder Arbeit, Gesundheit und Sicherheit intensiv diskutiert. Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis, dass öffentlich wie privat mehr investiert werden muss: in Infrastruktur, die Modernisierung des Wohlfahrtsstaats, in Bildung und Weiterbildung, aber auch in Forschung und Innovation. Zudem gilt es an den bestehenden Stärken anzuknüpfen: etablierte Wohlfahrtssysteme, eine im internationalen Vergleich gut ausgebaute medizinische Versorgung, soziale Standards, ein etablierter Daten- und Verbraucherschutz sowie wichtige Institutionen wie politische Partizipation und Mitbestimmung in den Betrieben. All das sorgt für eine hohe Innovationsfähigkeit von Organisationen und Gesellschaften. Liegen hier auch die Chancen eines dritten, europäischen Weges, der im Unterschied zur chinesischen (staatlich, autokratisch, top-down) oder US-amerikanischen Variante (Markt, Wettbewerb, Kontrolle) vielerlei Anknüpfungspunkte für diese gesamtgesellschaftliche Gestaltungsaufgabe bietet? Zweifelsohne ermöglichen gerade Institutionen wie Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft die Teilhabe, könnten Vertrauen schaffen und damit auch die entsprechende Sicherheit im Wandel bieten. Allerdings sinken seit Jahren der Organisationsgrad sowie die Tariftreue, womit die einstigen Stärken des rheinischen Kapitalismus mehr und mehr erodieren, obwohl sie gerade in Zeiten von Krisen (siehe letzte Finanz- und Wirtschaftskrise) lagerübergreifend als Erfolgsmodell gepriesen werden. Das ist mit Sorge zu betrachten. Denn vor dem Hintergrund diverser aktueller politischer und ökonomischer Spannungen (z. B. Handelskonflikt zwischen USA und China) entfalten die zentralen Elemente dieses europäischen Weges noch mehr Strahlkraft. So scheinen sich dort auch wesentliche Leitplanken der politischen Gestaltung digitaler Transformation zu finden. Dazu zählen Kohäsion und Inklusion statt Spaltung, verbunden mit dem Ziel des sozialen und gesellschaftlichen Fortschritts. Dazu gehört das Primat der Politik ebenso wie der Multi-Stakeholder-Ansatz oder die Mitbestimmung und Beteiligung von Bürger_innen, aber auch der Einsatz gesetzlicher Regulierung und Elemente staatlicher Steuerung sowie gezielte Investitionen in die digitale Infrastruktur und in die Modernisierung des Wohlfahrtsstaats. In der vorliegenden Studie widmen wir uns der Fragestellung, wie Digitalisierung in Europa zu sozialen Innovationen beitragen kann und wie sich Digitalisierung für soziale Innovationen politisch gestalten lässt. Wir adressieren (1) drei aktuell viel und widersprüchlich diskutierte Techniken, Blockchain, Künstliche Intelligenz (KI) und digitale Plattformen, und (2) deren Potenzial in drei großen Bereichen: Gesundheit, Arbeit und Sicherheit – also drei für den sozialen Fortschritt vielversprechende digitale Techniken in drei Bereichen, die die Mehrheit der Bürger_innen in Europa betreffen und deshalb nach politischer Gestaltung verlangen. Wie diese politische Gestaltung aussehen kann, soll im Rahmen dieser Studie diskutiert werden. "
"Große Transformationsprozesse wie die Digitalisierung weisen ein hohes Maß an Ambivalenz auf. Die Auswirkungen und Effekte sind entgegen erster, oberflächlicher Betrachtungen weder pauschal als positiv zu bewerten und Anlass für widerspruchsfreie Euphorie noch sind sie per se schlecht und negativ. Das macht die Analyse einerseits aufwändig und kompliziert, bietet andererseits aber viele Gestaltungsmöglichkeiten. Denn der Pfad technischer ...

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Organization - vol. 26 n° 5 -

Organization

"Artificial intelligence can provide organizations with prescriptive options for decision-making. Based on the notions of algorithmic decision-making and user involvement, we assess the role of artificial intelligence in workplace decisions. Using a case study on the implementation and use of cognitive software in a telecommunications company, we address how actors can become distanced from or remain involved in decision-making. Our results show that humans are increasingly detached from decision-making spatially as well as temporally and in terms of rational distancing and cognitive displacement. At the same time, they remain attached to decision-making because of accidental and infrastructural proximity, imposed engagement, and affective adhesion. When human and algorithmic intelligence become unbalanced in regard to humans' attachment to decision-making, three performative effects result: deferred decisions, workarounds, and (data) manipulations. We conceptualize the user interface that presents decisions to humans as a mediator between human detachment and attachment and, thus, between algorithmic and humans' decisions. These findings contrast the traditional view of automated media as diminishing user involvement and have useful implications for research on artificial intelligence and algorithmic decision-making in organizations."
"Artificial intelligence can provide organizations with prescriptive options for decision-making. Based on the notions of algorithmic decision-making and user involvement, we assess the role of artificial intelligence in workplace decisions. Using a case study on the implementation and use of cognitive software in a telecommunications company, we address how actors can become distanced from or remain involved in decision-making. Our results show ...

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