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Documents Vester, Michael 4 results

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WSI Mitteilungen - n° 12 -

"Um die tief gehenden Verschiebungen in der ökonomischen Arbeitsteilung und die Notwendigkeiten von Änderungen der Wohlfahrtsstaats- und Beschäftigungsregimes einschätzen zu können, müssen die Strukturen und Dynamiken der Berufsgliederungen als Ganze untersucht werden. Die herkömmlichen Analysen beschränken sich auf einzelne Segmente der Erwerbsstruktur. Die Entwicklung eines integrierten Analysekonzeptes kann aber an die Schichtungs- und Klassensoziologie anknüpfen. Insbesondere Goldthorpe bietet ein umfassendes Klassifikationssystem an, das allerdings auf die Dimension ungleicher vertikaler Machtverteilung in der Industriegesellschaft beschränkt ist. Die neuen Verschiebungen zu den Dienstleistungen und den höheren Qualifikationen werden von den Theorien der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft berücksichtigt, aber nicht genügend in sich differenziert. Um diese Mängel zu korrigieren, muss auf die differenzierten Paradigmen der klassischen Soziologie (Weber, Geiger, Bourdieu) zurückgegriffen werden. Das neue 17-Klassen-Modell von Oesch, das in dem Artikel vorgestellt wird, verbindet ein solches mehrdimensionales Konzept des Raums der Berufspositionen mit der statistischen Praktikabilität des Goldthorpe-Modells."
"Um die tief gehenden Verschiebungen in der ökonomischen Arbeitsteilung und die Notwendigkeiten von Änderungen der Wohlfahrtsstaats- und Beschäftigungsregimes einschätzen zu können, müssen die Strukturen und Dynamiken der Berufsgliederungen als Ganze untersucht werden. Die herkömmlichen Analysen beschränken sich auf einzelne Segmente der Erwerbsstruktur. Die Entwicklung eines integrierten Analysekonzeptes kann aber an die Schichtungs- und ...

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WSI Mitteilungen - n° 12 -

"Verschiebungen in der Weltwirtschaft und Deregulierungspolitiken setzen die Berufsgliederung unter Veränderungsdruck. Dieser vielgestaltige Wandel kann nicht einfach auf pauschale Trends einer postindustriellen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft reduziert werden. Er muss als Teil der differenzierten Dynamiken der Berufsgliederung als Ganzer analysiert werden. Dies leistet der Ansatz von Oesch, der das vertikale Modell von Goldthorpe zu einem mehrdimensionalen Raumkonzept umgebaut hat. Mit repräsentativen Paneldaten von 1990-2007 wurde ermittelt, dass die Berufsverschiebungen nicht ein Ende, sondern eine innere Umstrukturierung der Industriegesellschaft anzeigen. Es wachsen besonders Hochqualifikationen und Dienstleistungen, die langfristige Bedarfe der Industrie (organisatorische Dienstleistungen) oder allgemeine Zukunftserfordernisse (Humandienstleistungen) erfüllen. Dieses Wachstum ist in der BRD gebremst durch neoliberale Austeritätspolitik. Dagegen könnten höhere Investitionen in die Bildungs-, Gesundheits- und Sozialdienstleistungen nicht nur für das wirtschaftlich nötige Humankapital, sondern auch für eine Rückkehr zu einem inklusiven Wohlfahrtsstaat mit niedriger Arbeitslosigkeit und auch besserer Erwerbschancen für Frauen sorgen."
"Verschiebungen in der Weltwirtschaft und Deregulierungspolitiken setzen die Berufsgliederung unter Veränderungsdruck. Dieser vielgestaltige Wandel kann nicht einfach auf pauschale Trends einer postindustriellen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft reduziert werden. Er muss als Teil der differenzierten Dynamiken der Berufsgliederung als Ganzer analysiert werden. Dies leistet der Ansatz von Oesch, der das vertikale Modell von Goldthorpe zu ...

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WSI Mitteilungen - vol. 60 n° 5 -

"Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Pilotstudie, die den Habitus und das Interessenverhalten moderner gut qualifizierter Arbeitnehmergruppen untersucht hat (von Ingenieuren und technischen Experten der erfolgreichen deutschen Auto-, Maschinenbau- und Informatikbranchen). Der Anteil der semiprofessionellen und professionellen Experten expandiert anhaltend, als Teil eines die wirtschaftliche Produktivität erhöhenden allgemeinen "upgrading" und "re-skilling" und der Renaissance des Arbeitsethos, das sich auf hohe Motivation und Kompetenz, Arbeitsautonomie und Berufsgruppensolidarität stützt. Doch gerade wegen ihrer wachsenden Zahl büßen diese Beschäftigten die Privilegien seltener Kompetenzen ein und erfahren die Unsicherheit und Statusangst der anderen Arbeitnehmer. Besonders enttäuscht sind sie in Großunternehmen, die sie neoliberalen Strategien hoher Flexibilität, des "outsourcings" und übermäßiger Reglementierung unterwerfen. Wo das Management integrativen Strategien folgt, dem Konzept der Betriebsfamilie (wie bei Toyota) oder des vertraglichen Kompromisses (mit Gewerkschaften), besteht mehr Akzeptanz. Solche Aushandlungspolitik erfordert eine kompetente und differenzierende Tarifpolitik, die die Statusveränderungen der verschiedenen Arbeitnehmergruppen reguliert und ausbalanciert."
"Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Pilotstudie, die den Habitus und das Interessenverhalten moderner gut qualifizierter Arbeitnehmergruppen untersucht hat (von Ingenieuren und technischen Experten der erfolgreichen deutschen Auto-, Maschinenbau- und Informatikbranchen). Der Anteil der semiprofessionellen und professionellen Experten expandiert anhaltend, als Teil eines die wirtschaftliche Produktivität erhöhenden ...

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