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Documents Obst, Thomas 3 results

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V

Durham

"This paper estimates a multi-country demand-led growth model for EU15 countries. A decrease in the share of wages in national income in isolation leads to lower growth in Finland, France, Germany, Greece, Italy, Luxembourg, Netherlands, Portugal, Spain, Sweden and the United Kingdom, whereas it stimulates growth in Austria, Belgium, Denmark and Ireland. However, a simultaneous decline in the wage share leads to an overall decline in EU15 GDP; hence EU15 as a whole is a wage-led economy. Furthermore, Austria and Ireland also experience negative effects on growth when they decrease their wage share along with their trading partners. The results indicate that a decline in the wage share has had significant negative effects on growth in the EU15 countries and supports the case of wage coordination. We present different wage-led recovery scenarios taking into account further effects of a change in the wage share on prices, nominal unit labour costs, investment, and net exports."
"This paper estimates a multi-country demand-led growth model for EU15 countries. A decrease in the share of wages in national income in isolation leads to lower growth in Finland, France, Germany, Greece, Italy, Luxembourg, Netherlands, Portugal, Spain, Sweden and the United Kingdom, whereas it stimulates growth in Austria, Belgium, Denmark and Ireland. However, a simultaneous decline in the wage share leads to an overall decline in EU15 GDP; ...

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y

Intereconomics. Review of European Economic Policy - vol. 58 n° 4 -

"The war in Ukraine has exacerbated pre-existing production problems in manufacturing networks originating from the coronavirus pandemic. Material shortages are compounded by uncertainties about sufficient energy supplies. Above all, energy has become more expensive for European industrial companies. All this has raised the question of whether permanent changes in economic structures will occur in the wake of these geo-economic burdens. Nevertheless, European economies differ significantly in their manufacturing shares, in the importance of energy-intensive industries and in their energy supply. Based on a survey of members of AIECE, an association of European economic research institutes, the risk of deindustrialisation in Europe is assessed. Thirteen out of 20 AIECE institutes stated that they do not expect the current energy problems and the associated price effects to have a permanent impact on the economic structure of their own country. However, the institutes also point out that structural changes may occur because energy-intensive industries may relocate to non-European countries. In contrast, relocation effects within Europe are estimated to be negligible."
"The war in Ukraine has exacerbated pre-existing production problems in manufacturing networks originating from the coronavirus pandemic. Material shortages are compounded by uncertainties about sufficient energy supplies. Above all, energy has become more expensive for European industrial companies. All this has raised the question of whether permanent changes in economic structures will occur in the wake of these geo-economic burdens. ...

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V

Köln

"Die Dauer und Stärke der Corona-Restriktionen hatten ebenfalls einen wichtigen Einfluss. Nationale Einschränkungen wie Unternehmensschließungen oder Mobilitätseinschränkungen wurden global verstärkt durch Grenzschließungen, gestörte Lieferketten etc. Diese führten zu historischen wirtschaftlichen Einbrüchen im Jahr 2020 und beeinträchtigen bis heute die Wachstumsaussichten in Europa. Durch fiskalpolitische Maßnahmen konnte der Arbeitsmarkt weitgehend stabil gehalten werden und trug 2021 mit einem erhöhten privaten Konsum aufgrund von Nachholeffekten zu einer wirtschaftlichen Erholung bei. Die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) während der Corona-Krise hat ebenfalls zur Stabilisierung der Risiken geführt, was unter anderem die Renditeunterschiede auf Staatsanleihen im Euroraum verringerte. Das 800 Milliarden Euro schwere NextGenerationEU-Aufbaupaket wurde zudem initiiert, um die asymmetrischen Folgen innerhalb der EU abzufedern. Ein erhoffter V-Verlauf der Konjunktur trat in den EU-Mitgliedsländern jedoch nicht ein. Wichtige makroökonomische Größen liegen in einigen Ländern auch zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie noch unter dem Vorkrisenniveau und deuten auf Narbeneffekte hin. Die Ukraine-Krise, als zweite große Krise, setzt nun auf dieses Ungleichgewicht der Volkswirtschaften auf und verstärkt sie. Die aufgrund gestörter Wertschöpfungsketten bereits erhöhten Inflationsraten werden weiter durch exogene Energiepreisschocks getrieben. Dies führt zu einer persistenten angebotsseitigen Inflation, die in der Breite der EU-Länder angekommen ist. Durch Zinsanhebungen versuchen die Zentralbanken die Inflation zwar einzudämmen; auch die EZB beendete ihre langjährige Null-Zins-Politik. Eine sofortige Wirkung ist aber nicht zu erwarten, da Zinspolitik erst mit mehreren Quartalen Verzögerung wirkt. Zudem handelt es sich um eine importierte Inflation mit einem Wohlstandsverlust nach außen. Das Eingreifen der EZB erhöht gleichzeitig das Rezessionsrisiko. Die Stagflation ist ein veritables Risiko in Europa.

Die EU hat als Reaktion auf den ungerechtfertigten Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sieben Sanktionspakete verabschiedet. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass die Gasversorgung die Achillesferse der europäischen Wirtschaft ist. Sowohl die unterschiedlichen Abhängigkeiten in den EU-27-Ländern von russischen Energieträgern als auch die unterschiedlich starken Möglichkeiten der Substituierbarkeit führen zu einer Bandbreite an Schätzungen und Prognosen. Sie leiden alle unter einer hohen geoökonomischen Unsicherheit und zeigen die Grenzen makroökonomischer Modellierung bei solch umfangreichen Strukturbrüchen auf. Festzustehen scheint, dass ein kompletter Ausfall der russischen Gaslieferungen, entweder in Form eines europäischen Embargos oder wie bereits in einigen Ländern geschehen ausgelöst durch den russischen Staat, mit gravierenden wirtschaftlichen Folgen verbunden sein wird. Die Prognosen gehen von einer Schrumpfung des realen BIP von 2 bis 12 Prozent aus. Die Simulationen der wirtschaftlichen Auswirkungen nachhaltend hoher Energiepreise, unabhängig von einem Mengenstopp, zeigen zudem, dass große Volkswirtschaften mit hohem Industrieanteil wie Deutschland abgehängt werden könnten und es für Unternehmen zunehmend schwieriger wird, die Wirtschaft produktions- und wettbewerbsfähig zu halten. Kurz- und mittelfristige wirtschaftliche Verluste sind bei einem weiteren Ausfall der russischen Gaslieferungen unvermeidbar, jedoch können gezielte Maßnahmen wie die Diversifizierung der Gasimporte, Einsparungen beim Gasverbrauch sowie staatliche Entlastungspakete diese Schäden eingrenzen. Auch ein gemeinsamer Einkauf durch die EU trägt zu einer nachhaltigeren Gasversorgung in der EU bei. Dabei gilt es, eine weitere Fragmentierung in der EU zu verhindern."
"Die Dauer und Stärke der Corona-Restriktionen hatten ebenfalls einen wichtigen Einfluss. Nationale Einschränkungen wie Unternehmensschließungen oder Mobilitätseinschränkungen wurden global verstärkt durch Grenzschließungen, gestörte Lieferketten etc. Diese führten zu historischen wirtschaftlichen Einbrüchen im Jahr 2020 und beeinträchtigen bis heute die Wachstumsaussichten in Europa. Durch fiskalpolitische Maßnahmen konnte der Arbeitsmarkt ...

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