WSI Mitteilungen - vol. 68 n° 4 -
"In deutschen Haushalten leben und arbeiten (nach Schätzungen von ver.di) ca. 115.000 – 300.000 ausländische Pflege- und Betreuungskräfte. Sie fallen faktisch aus dem Schutz des deutschen Arbeitszeitrechts heraus, obwohl Deutschland nach der Ratifizierung des ILO-Übereinkommen Nr. 189 zur Sicherung gleicher Arbeitszeitbedingungen von Hausangestellten und sonstigen Beschäftigten verpflichtet ist. Dieser Zustand ist einer willkürlichen Rechtsfortbildung durch die Politik zu verdanken, die an Sinn und Zweck der Ausnahmeregelung des § 18 Abs. 1 Nr. 3 ArbZG vorbei geht. Die Praxis nutzt diesen Zustand für sittenwidrige Vertragskonstruktionen."
"In deutschen Haushalten leben und arbeiten (nach Schätzungen von ver.di) ca. 115.000 – 300.000 ausländische Pflege- und Betreuungskräfte. Sie fallen faktisch aus dem Schutz des deutschen Arbeitszeitrechts heraus, obwohl Deutschland nach der Ratifizierung des ILO-Übereinkommen Nr. 189 zur Sicherung gleicher Arbeitszeitbedingungen von Hausangestellten und sonstigen Beschäftigten verpflichtet ist. Dieser Zustand ist einer willkürlichen Re...
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